FACHBEGRIFFE

FachbegriffeGartenlexikon
abschiebenOberboden abtragen
Ackerbegleitflurwildwachsenden Pflanzenarten, die neben den auf den Äckern angebauten Kulturpflanzen wachsen.
Alkalischer BodenDer Säuregehalt des Gartenbodens kann leicht durch eine Bodenanalyse bestimmt werden
Beikräuternicht gezielt als Kulturpflanzen angepflanzte Gewächse, die überholte als „Unkraut“ bezeichnet werden.
BlütenkätzchenBlütenstand einiger Bäume und Sträucher, deren weiches Äußeres an Katzenfell erinnert. Bekanntes Beispiel: Weidenkätzchen.
DränageSystem zur Entwässerung des Bodens
Extensive Bewirtschaftungweitgehender Verzicht auf Pflanzenschutzmittel. Es wird nicht mehr als zweimal pro Jahr gemäht. Die erste Mahd sollte so spät wie möglich im Jahr erfolgen.
fette Wiesennährstoffreiche Wiese oder Grünland
FressfeindeTiere, die bestimmte Pflanzen für ihre Ernährung benötigen und diese deshalb anfressen.
FruchtstandFrüchte, die aus mehreren gemeinsamen Blüten hervorgegangen sind, z. B. ein Maiskolben
Gierschlästiges, stark wucherndes Wildkraut, das wegen seiner langen unterirdischen Triebe nur sehr schwer zu bekämpfen ist
HochblätterBlätter, die von normalen Laubblätter in Form und Farbe abweichen. Sie umgeben oft kleine, unscheinbaren Blüten. Beispiel: die roten „Blütenblätter“ des Weihnachtssterns
Humoser Bodenreich an abgestorbenen, organischen Bodenanteilen
HybridenPflanzenkreuzungen zwischen unterschiedlichen Arten oder Sorten
Kaltkeimer
kleinbleibende, immergrünen heimische GehölzeDazu gehören zum Beispiel der immergrüner Schneeball, Holunder, Beritze, Apfelrose, Liguster oder der rote Hartriegel
KompostMischung aus abgestorbenem, organischen Material, das im Komposthaufen die sogenannten Rotte durchlaufen hat.
Magere WiesenMagerwiesen entstehen ohne Düngung auf Standorten mit wenig Nährstoffen und geringer Nutzung.
MulchOrganisches Material, das auf den nackten Gartenboden aufgebracht wird, um diesen mit Nährstoffen zu versorgen und um ihn zu schützen.
MulchschichtSchicht aus abgestorbenen Pflanzenteilen, die temperaturausgleichend, feuchtigkeitsregulierend wirkt und den Boden vor Witterungseinflüssen schützt.
RosenaugenVerdickungen an einem Rosenzweig, aus denen sich im Frühling die neuen, jungen Triebe entwickeln.
Sand- und MoorheidenHeiden sind zumeist baumfreie, von Zwergsträuchern wie Heidelbeere, Preiselbeere und Heidekraut besiedelte Flächen auf nährstoffarmen, sauren Böden.
Schwachsaurer BodenDer Säuregehalt des Gartenbodens kann leicht durch eine Bodenanalyse bestimmt werden
SichtungsgärtenGärten, die eingerichtet wurden, um Pflanzensorten unter Freilandbedingungen über mehrere Jahre hinweg zu beobachten, miteinander zu vergleichen, zu bewerten und geeignete Sorten auszuwählen.
StaudenMehrjährige Pflanzen werden als Stauden bezeichnet. Ihre Stängel und Zweige sind weich, biegsam und im Gegensatz zu Sträuchern nicht verholzt.
StaudenrabatteEin meist längliches Beet zur Abtrennung von Wegen oder Rasenflächen, das mit mehrjährigen, krautigen Pflanzen bestückt ist.
Trockenheitsverträgliche PflanzenSie wachsen auch auf trockenen Standorten ohne zusätzliche Bewässerung.
TrockenkünstlerTrockenkünstler können längere regenfreie Zeiten ohne Hilfe überstehen. Oft sind ihre Blätter und Triebe behaart oder mit wachsartigen Substanzen überzogenen. Andere tragen sehr schmale oder zusammengerollte Blätter.
TröpfchenbewässerungBewässerungssystem, das kontinuierlich geringe Wassermengen an Pflanzen abgegeben kann.
Veredelungsstellen bei RosenVerdickung, die besonders empfindlich für Frostschäden und Verletzungen ist und deshalb mindestens fünf Zentimeter tief im Boden stecken sollte.
verholzenJunge Rosentriebe sind grün, weich und biegsam. Durch die Einlagerung von Holzstoffen werden sie im Laufe der Vegetationsperiode braun, holzartig und steif, sie verholzen.
versamenGewächse, die extrem viel Samen bilden, die bei Kontakt mit Erde auskeimen und zu neuen Pflanzen heranwachsen.
vertikutierenDie Grasnarbe eines Rasens aufreißen, um den Boden zu lockern und zu belüften.
wechselfeuchtTrockene und nasse Zeiten wechseln sich ab, so daß der Boden fast immer unterschiedlich trocken oder nass ist.
WildkräuterKrautige Wildpflanzen, die im Gegensatz zu den Kulturpflanzen züchterisch nicht beeinflusst wurden und vor allem in der direkten Umgebung des Menschen, zum Beispiel in Gärten und auf Äckern, wachsen.
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